utorak, 11. srpnja 2023.

ПРЕД ОЛТАРОТ НА ЖИВОТОТ

 ПРЕД ОЛТАРОТ НА ЖИВОТОТ 

Палам свеќа,пред олтарот на животот

и за земјата од која се одвоив.

Далечината ги одвои сите мигови

остана сенка од будниот часовник 

кој го мери времето во мојот дом. 

Палам свеќа,пред олтерот на животот 

пред стеблото на животот,

пред тишината која е раскрсница 

во просторот пред детските играчки 

и расти во пораките на песните.

Палам свеќа ,пред олтарот на животот,

молам во тишината и далечината

која ме одвои од стеблото на мојата вистина 

а птиците  останаа да пеат на стариот даб.

Палам свеќа,свеќата гори а искрите летаат 

пред денот на птиците кој го променија правецот 

а, улиците останаа празни и без број.

Соња Таировска Ѓурчак.

10 . 07. 2020 Улм 

četvrtak, 6. srpnja 2023.

СЛИКА НА ВРЕМЕТО кн бр 11

 

СЛИКА НА ВРЕМЕТО

Нацртана со светли  бои

испишана со туѓи јазици.

Реконструкција на обоениот живот

во светлината на розовите бои.

Како со првиот пролетен цвет.

Кој никнува во светот меѓу два ракописа.

Јазикот се заплеткува во устата

Стисна меѓу забите.

Читаќи ја отворената слика

на времето и чудните бои.

 

Соња Таировска Ѓурчак

06.07.2023 Улм

utorak, 4. srpnja 2023.

DIE ZEIT SPRICHT No 1.

 

 

 

Es war ein schöner Septembersommertag. Der Wecker hat geklingelt, und an der Türe war meine Mutti Sie ist hereingekommen, um mich zu wecken.

Die Sonne hat hell und warm gestrahlt.

Der Koffer war gepackt, mit ein paar wichtigen Sachen und trotzdem war er halbleer.

Nein, nein der Koffer war vollgepackt.

Den Rest des Inhalts des Koffers  habe ich hineingefüllt mit der  Liebe meiner Eltern und Geschwister, mit der Wärme meines Elternhauses.

Bis zur  letzten  Ecke war er gefüllt mit  reiner Liebe, diese Liebe  wird mich den ganzen Weg   begleiten  und mein  ganzes Leben, ist egal, wie lang  ich leben werde.

Der Abschied von  meiner Mutter war sehr schwer, schmerzlich und voller Tränen.

 Draußen hat das Auto gewartet, mein Vater und ich sind eingestiegen, weil mein Vater  mich  bis zum   Zug begleiten wollte.  Meine Muti ist hinter dem Auto in dem Hof geblieben. Ich habe mich umgedreht und sah meine Mutti hinter dem  Auto  herspringen und  mit allen beiden Händen hinter mir herwinken.

Ich weinte, und weinte, irgend wann  habe ich aufgehört.

Der Bahnhof war voller  Menschen, die ein Ziell hatten, nämlich in Deutschland zu arbeiten.

Der Zug kam auf Gleis eins an, und  alle fingen an, Abschied zu nehmen. Dann sind alle eingestiegen.

Die Türe ging zu.  

 Laut  kam noch ein letztes Signal des  Zuges und er fuhr los.  Der Zug beschleunigte sich.

Ich hörte mein Herz klopfen. Aus welchem Grunde klopfte es ?

War das nur Neugier, war das Glück oder Angst?

Ein sehr langer Weg stand von uns.

Neugierig schaute ich an der Grenze was auf mich  zukommen würde.

Nichts  Besonderes,  alles war wie bei uns zu Hause Dann setze sich der Zug wieder in Bewegung.

Ich schaute ins Nichts.

Dann sah ich einen Fluss, der in der Gegenrichtung strömte.

und ich dachte an meinen zukünftigen Arbeitsort.

Ich stellte mir den Arbeitsort in hellen Farben vor.

Aber nur in meiner Muttersprache konnte ich ihn mir ausmalen. Meine am meisten benutzte Farbe war grün wie die Natur draußen und ab und zu waren noch ein paar gelbe Blätter zu sehen.

Die leuchtenden Farben umspülten mich wie im Traum.

Nein, ich war kurz eingeschlafen und schon war der Zug in München.

Verzweiflung und Angst waren in meinen Gedanken. Ich riss mich zusammen und  kämpfte mit mir selbst um meine Willensstärke.

Am Nachmittag waren  wir in Ulm angekommen.

Die Treppenstufen im Ulmer  Bahnhof waren beschriftet mit dem Slogan: ABT hat`s, was ich interessant fand.

Wir wurden abgeholt und  in ein  Heim  gefahren.

Dann wurde uns das Zimmer, das Bad und die Küche gezeigt.

 Es wurde uns gesagt: „Morgen um 6.30 sollten Sie sich am Arbeitsplatz einfinden. Der Treffpunkt ist im  Speisesaal.“

Am nächsten Morgen wurden  wir in verschiedene Abteilungen eingeteilt.

Mein erster Arbeitstag war der 13.09.1973 .

Viele Menschen glauben, dass der Dreizehnte  eine Unglückszahl  wäre, aber für mich ist das ein normaler Tag.

Zwei Tage später kam eine hübsche, große, schlanke Dame auf mich zu, gab mir einen Blumenstrauß und zwei  weitere  Geschenke.  Mit einem freundlichen  Lächeln  im  Gesicht und mit  lieben Worten sprach sie: „Herzlichen  Glückwunsch zum Geburtstag und herzlich willkommen bei uns im Heim.“

Obwohl ich gar nichts verstanden hatte , habe ich auf Mazedonisch gesagt:“Blagodaram“ das bedeutet: Dankeschön.

Alle schauten mich an und  später habe ich erfahren, dass sie die Heimleiterin – Direktorin war.

Alles  kam  mir  wie  ein  Wunder  vor, ich fühlte mich so als ob ich schon lange da wäre.

Natürlich war  ich  abends einsam und immer wieder kamen mir meine Eltern und Geschwister in

den   Sinn.

Am meisten trösteten mich Ihre Worte:  Denk  daran, du bist nie alleine, Wir sind in Gedanken immer  bei dir.

 

Alles war schön und neu für mich. Mit der Zeit lernte ich noch neue Menschen und vielle  Dinge kennen.

Alles war sehr wichtig für mich, besonders und interessant war für mich die neue Sprache zu lernen und mich dann leicht an die neue  Welt  anzupassen .

Für mich ist es sehr  wchtig  dankbar zu sein für  mein Leben. Auch  meinem  Mann,der nicht mehr unter uns ist, verdanke ich viel.

Auch an meine Kinder möchte ich ein herzliches DANKESCHÖN richten.Sie geben mir Kraft und Liebe.

Ich danke für  meine Leben, für all  die schönen Momente und für das Kraft auch die Schattenseiten   zu überwinden .

Ich bin so glücklich   und sehr  dankbar  dem Land, das mich herzlich empfangen hat und mir alle Türen offenhölt.

Danke ist für mich ein Hauptwort und deshalb  möchte ich auch Ihnen heute mit diesem Fest eine kleine Freude machen und euch danken.

Ti sakam Rodino Ti blagodaram Tatkovino.

DANKE MAKEDONIJA DANKE DEUSCHLAND.